Das Heinrich Kienerhaus zählt zu den ökologischsten Häusern in den Alpen.



Es ist Klimabündnisbetrieb. Der Strom wird nicht, wie zumeist auf Schutzhütten üblich,

von einem Stromaggregat, sondern mittels Solaranlagen,

Fotovoltaikanlagen und einem Windkraftwerk gewonnen. Der so erzeugte

Strom wird in Batterien gespeichert.

Somit ist auch in Schlechtwetterzeiten die Hütte stets bestens versorgt.

Mittels Solarluftkollektoren wird das Haus stets mit Frischluft versorgt.

Im Winter wird so die Hütte vor starkem Ausfrieren geschützt,

im Sommer das Raumklima in Gaststube und Küche verbessert.

Im Dachboden befindet sich ein 500-Liter-Hygienepuffer,

der für hygienisches Heißwasser sorgt. Eine weitere Energiequelle ist der

Küchenheizungsherd. Die überschüssige Wärme, die beim Arbeiten in

der Küche entsteht, wird in den Puffer gespeist.

Erreicht der Puffer die Höchsttemperatur, so geht die Wärme

in den Heizkreislauf.

So sind auch die Zimmer und Lager stets beheizt.



Eine bahnbrechende Erfindung des Hüttenwirtes

sind die „Komposttoiletten" in der Hütte und zusätzlich im Freien.

Stellen Sie sich darunter kein „Plumpsklo“

oder ähnliches vor. Die Komposttoilette ist eine Toilettenanlage,

die sich im Haus befindet und in der auch Küchenabfälle

mitkompostiert werden können. Die Rotte, die in der Anlage entsteht,

wird als Dünger für die Forstkulturen verwendet und als Schutz für

die Bäume vor Verbiss von Schafen und Wild.

Außerdem entwickelte der Wirt eine „Grauwasseranlage", in der die

Abwässer aus Küche und Waschraum in sieben Stufen gereinigt werden.

Wie Sie sehen wird Ökologie am Heinrich Kienerhaus in die Tat umgesetzt.

Nicht umsonst hat der Wirt den europäischen Solarpreis

und viele weitere Auszeichnungen auf diesem Gebiet gewonnen.

Sollten Sie mehr über dieses Thema wissen wollen,

steht Ihnen Hermann Hinterhölzl, ausgebildeter Energiebertater und Energiemanager,

gerne Rede und Antwort und für Vorträge zur Verfügung.